Münsterer Tagung 2022

Wege und Horizonte – Orientierung in einer komplexen Welt
Schnee
Festsaal, Stiftstheater Beromünster

Der Begriff «Orientierung» leitet sich von «Orient» ab und hängt mit der Ausrichtung der ersten Kirchen zur im Osten aufgehenden Sonne zusammen. Himmelskörper und deren Konstellationen, Kalender und während des Jahreszyklus praktizierte Bräuche dienen den Menschen seit jeher als Wegweiser und Sinnstifter in einer komplexen Welt.

Die diesjährige Münsterer Tagung beleuchtet das Thema Orientierung aus astrophysischer, kulturwissenschaftlicher, psychologischer und theologischer Perspektive. Sie setzt sich einerseits mit Weihnachten als gesellschaftlichem Orientierungspunkt auseinander, der mit Vorfreude und Brauchtum verbunden ist. Anderseits widmet sie sich naturwissenschaftlichen Phänomenen wie dem Erdmagnetfeld und dem Polarstern, die wie der mythologische Stern von Bethlehem als Orientierungshilfen dienen.

Die Tagung lehnt sich thematisch an die Sonderausstellung «Es weihnachtet sehr» an, die das Haus zum Dolder im Advent 2022 zeigt.

Mitwirkende

  • Brigitte Boothe, Prof. em. Dr. phil., Psychoanalytikerin und Psychotherapeutin, FSP
  • Maria Brun, Dr. theol., Theologin und ehemalige Gymnasiallehrerin
  • Jürg Junker, pensionierter Gymnasiallehrer
  • Dominik Wunderlin, lic. phil., Kulturwissenschaftler
  • Franziska Brunner, Harfenistin, Organistin und Lehrerin

 

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